Juli

Parallel zur Königinnenzucht erfolgt die Vorbereitung auf das nächste Bienenjahr, denn die Saison ist fast am Ende.

 

Varroa-Vorbeugung: Das Drohnenschneiden und der Vermerk in der Stockkarte ist wie in den Vormonaten ein Selbstläufer.

 

Schwarmkontrolle: Der Schwarmtrieb sollte in diesem Monat abgeklungen sein und daher ist es nicht mehr notwendig, weitere Waben zu kontrollieren.

 

Platz für Futter schaffen durch Erweitern mit je 2 Mittelwänden. In die Völkern werden die fehlenden Mittelwände gehängt, damit sie ausreichend Futter für den Winter einlagern können.

Gegen Ende des Monats erfolgt bei mir die letzte Ernte, der Sommerhonig wird ab geschleudert.

Auffüttern mit Varroabehandlung kombinieren

Die letzten Honigräume werden durch die Futterzargen ersetzt und die Völker bekommen die erste 5 kg Winterfutter, damit keine Hungersnot ausbricht. So haben sie auch wieder zu tun. Die Fütterung sollte in den Abendstunden stattfinden, zudem sollte darauf geachtet werden, sauber zu arbeiten, damit es zu keiner Räuberei und Völkerverlusten kommt.

Es folgt die erste Varroa-Behandlung mit 65%iger Ameisensäure (AS).

Nach der ersten Futtergabe werden die Völker von oben mit dem Schwammtuch (billig) behandelt. Ich tränke das Schwammtuch vor dem Auflegen auf das Brutnest mit 3 ml 65%iger AS pro Wabe, d.h ca.33 ml pro Volk.

Das Schwammtuch wird bei mir nach ca. 3 vollen Tagen wieder entnommen und nach 5 Tagen werden die gefallenden Varroamilben ausgezählt. Dafür schließe ich vor der Behandlung den Boden mit einer Windel. Sollte der Befall größer als eine Milbe pro Tag sein, wird die AS-Behandlung nach ca. 7 Tagen wiederholt.

Nach der ersten AS- Behandlung erfolgt die zweite Futtergabe. Jedes Volk bekommt ca. 8 kg Flüssig-Futter.